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Erdbeermond über Wien – Eine Nacht zwischen Licht, Timing und Leidenschaft

  • Writer: Walter Rekirsch
    Walter Rekirsch
  • Jun 15
  • 2 min read
Erdbeermond trifft Donauturm -  Perfekt ausgerichtet schiebt sich der leuchtend orange Mond hinter den Donauturm – ein Moment wie gemalt, eingefangen über den Lichtern Wiens. Urbane Silhouette trifft auf himmlisches Spektakel.
Erdbeermond trifft Donauturm -  Perfekt ausgerichtet schiebt sich der leuchtend orange Mond hinter den Donauturm – ein Moment wie gemalt, eingefangen über den Lichtern Wiens. Urbane Silhouette trifft auf himmlisches Spektakel.

Der Himmel über Wien war klar, die Vorfreude groß – doch der Mittwoch verstrich ohne Foto. Nicht etwa wegen schlechten Wetters, sondern ganz banal: keine Zeit. Doch ein fast voller Erdbeermond – dieser rötliche, magische Himmelskörper kurz vor oder nach dem Vollmond im Juni – wartet nicht auf den perfekten Moment. Also taten wir es: Roman und ich packten am Donnerstag spontan unsere Kameras, schulterten Stative und brachen auf – mit Zielrichtung Jedleseer Brücke in Floridsdorf.


Unser Blick schweifte über die Donau und blieb an der Skyline der Donau City hängen – ein modernes Panorama aus Glas, Stahl und Licht. Zwischen DC Tower, Donauturm und den markanten Hochhäusern der Stadt zeigte sich dann das, worauf wir gehofft hatten: Ein gewaltiger, orange leuchtender Mond hob sich über den Horizont. Groß, ruhig und eindrucksvoll – wie gemalt.


Wir positionierten uns neu, wechselten Objektive, richteten unsere Belichtungen aus. Denn die Kunst bestand in diesem Moment nicht nur im Fotografieren – sondern im Timing, im Auge fürs Detail, im Gefühl für die Szene. Der Donauturm wurde zum Scherenschnitt vor dem glühenden Erdbeermond, das Licht der Stadt zur Bühne für dieses astronomische Schauspiel.


Und genau das war es: ein Schauspiel. Eines, das nur wenige Minuten in dieser Intensität zu sehen war. Eines, das Technik, Erfahrung und Intuition forderte – und belohnte.

Diese Nacht war mehr als ein Foto-Ausflug. Sie war ein stiller Triumph gegen das Alltägliche. Ein Beweis dafür, dass sich Spontaneität mit Leidenschaft paart – und dass große Momente denen gehören, die sie suchen.



 
 
 

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